Was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit und was ist das Besondere dabei?
Meine Tätigkeit bereitet mir Freude, da sie sich sehr abwechslungsreich gestaltet:
in der Forschung habe ich die Möglichkeit, anhand von Experimenten, neue Erkenntnisse zu gewinnen,
in der Lehre mein Wissen an junge Kolleginnen und Kollegen weiterzugeben
und in der Klinik mich ganz zum Wohle der Patienten einzusetzen.
Welche Tipps geben Sie einer Nachwuchsforscherin mit auf den Weg, die eine akademische Karriere ins Auge fasst?
Einer jungen Kollegin rate ich ganz allgemein, sich einen strukturierten Zeitplan zu erstellen und entschieden und mit Elan auf ihr akademisches Ziel hinzuarbeiten. Hilfreich ist auch ein Aufenthalt an einer ausländi-schen Fakultät. Dieser sollte schon früh geplant werden. Das Mentoring Programm der UZH ist eine gute Hilfe, nicht nur bei der Planung, sondern auch bei anderen Fragen oder Problemen.
Ist es aus Ihrer Sicht eine Herausforderung, die Balance
zwischen Forschung und der praktischen Arbeit in der Klink zu halten? Wie gehen Sie damit um?
Es ist tatsächlich eine Herausforderung die Balance zu finden und verlangt ein hohes Mass an Flexibilität, allerdings finde ich genau das spannend an meiner Anstellung.
Welchen Tätigkeiten gehen Sie neben der Forschung, Lehre und Arbeit in der Klinik nach, um sich zu erholen und um Inspiration zu schöpfen?
Gerne gönne ich mir nach Feierabend, an meinem freien Tag oder am Wochenende mit unserem Hund-und falls möglich- mit meiner Familie, einen langen Spaziergang in der Natur. Dort kann ich mich erholen und die Seele baumeln lassen.