Salomé LeibundGut-Landmann
- Professorin für Immunologie
- Funktion: Leiterin Abteilung für Immunologie
- Forschungsgebiet: Immunologie Pilzinfektionen
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«Man muss den Mut haben, an Türen zu klopfen, auch wenn sie nicht immer als solche erkennbar sind.»
1993 – 1998 | Studium der Biologie, ETH Zürich |
2003 | Dissertation, Université de Genève, Fachgebiet: Immunologie (Regulation von MHC II Expression in dendritischen Zellen) |
2004 – 2008 | Postdoc bei Caetano Reis e Sousa am London Research Institute, Cancer Research UK (jetzt: The Crick) in London. Fachgebiet: Immunologie, Mikrobielle Erkennungsmechanismen |
2008 – 2009 | Postdoc bei Annette Oxenius am Institut für Mikrobiologie, ETH Zürich. Fachgebiet: Immunologie, Infektionsbiologie |
2010 – 2015 | SNF Förderungsprofessur, Institut für Mikrobiologie, ETH Zürich |
2015 – 2017 | Assisstenzprofessur, Vetsuisse Fakultät, UZH |
2017 – 2024 | Ausserordentliche Professur für Immunologie, Vetsuisse Fakultät, UZH |
Seit 2024 | Ordentliche Professur für Immunologie, Vetsuisse Fakultät, UZH |
Wissenschaftliche Arbeit versus andere Berufstätigkeit: Weshalb haben Sie sich für die Wissenschaft entschieden?
Die Forschungsfragen, mit denen ich mich in den verschiedenen Phasen meiner Karriere beschäftigt habe, sowie das wissenschaftliche Umfeld haben mich seit je so sehr fasziniert und inspiriert, dass ich mir eigentlich gar nie eine andere berufliche Tätigkeit als diejenige in der Forschung konkret vorstellen konnte. Eine grosse Portion Glück hat es mir ermöglicht, in der akademischen Forschung bleiben zu können.
Was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit und was ist das Besondere dabei?
Die abwechslungsreichen Aufgaben, die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten, die sich immer weiterentwickelnden Forschungsfragen sind für mich wichtige Elemente. Als besonderes Privileg empfinde ich die grosse Flexibilität, mit der ich meine Arbeit einteilen kann, sowie die Freiheit, meine Forschungsprojekte selbst zu definieren. Nicht zuletzt sind es die tollen Menschen, mit denen ich in meinem Team und in vielen internationalen Kollaborationen zusammenarbeiten darf.
Welche Person hat Sie in Ihrem beruflichen Umfeld am stärksten unterstützt?
Nicht eine einzelne, sondern viele verschiedene Personen haben mich im Verlauf meiner Karriere unterstützt und meinen Werdegang beeinflusst. Dazu gehören Betreuer von diversen extracurrikulären Praktika, die ich vor und während dem Studium absolviert habe, ehemaligen Mentor*innen aus der Doktorats- und Postdoc-Zeit, sowie Peers, mit denen ich mich regelmässig austausche. Ihnen allen bin ich zu grossem Dank verpflichtet.
Hatten Sie (besondere weibliche) Vorbilder, die Ihren Werdegang beeinflusst haben? Welche?
Als Tochter einer Mutter, die vier Töchter grossgezogen hat und dabei ohne Unterbruch in der biomedizinischen Forschung als Gruppenleiterin tätig war, hat sich mir nie die Frage nach einem Entscheid ‘Karriere ODER Familie’ gestellt. Es war für mich immer selbstverständlich, dass beides nebeneinander möglich ist.
Welche Tipps geben Sie einer Nachwuchsforscherin mit auf den Weg, die eine akademische Karriere ins Auge fasst?
Lass Dich von Deiner Begeisterung für eine Sache leiten. Sei mutig und proaktiv! Klopfe an Türen an – auch wenn diese zunächst gar nicht als solche erkennbar sind.
Wie stellen Sie Ihre persönliche Work-Life-Balance sicher?
Mein Beruf ist für mich kein ‘Muss’ sondern ein ‘Darf’. Umgekehrt gibt es auch daheim Dinge, die ich nicht gerne mache. Insofern ist es die Abwechslung zwischen Labor und Zuhause, die für mich den Ausgleich schafft.
Welchen Tätigkeiten gehen Sie neben der Forschung und Lehre nach, um sich zu erholen und um Inspiration zu schöpfen?
Familie, Garten, Aktivitäten in der Natur
Prof. Dr. LeibundGut-Landmann hat zwei Kinder